Zum Cap Formentor auf Mallorca – Die Strecke, die man einmal im Leben gefahren sein sollte !

Hallo liebe Leser von InSideBerlin, heute geht es mit mir auf eine der schönsten Inseln dieser Welt, nämlich nach Mallorca. Falls ihr wieder Inspiration für den diesjährigen Urlaub benötigt, hier ein Ausflugstipp für diese nicht weit entfernte Insel, die viele von Euch schon kennen.

Zum Cap Formentor am östlichen Ende der Insel zu fahren, erfordert schon einiges an Nerven. Zum einen, wenn die Touristendichte auf Mallorca steigt oder im Frühjahr gefühlte hunderttausend Rennradfahrer die Strecke besiedeln. Dann ist zum einen höchste Aufmerksamkeit auf der Strecke zum Cap gefordert oder bei vielen ängstlichen Touristen eine Menge Nerven erforderlich.

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Wie gelangt man zum Ende der Halbinsel Formentor. Man fährt auf der Ma-2210 von Port de Pollenca in nördlicher Richtung die Serpentinenstraße den Coll de Vela hinauf. Diese ca. 14 km lange Serpentinenstrecke erfordert einen entspannten Urlauber und ein bisschen fahrerisches Können. Im Frühjahr ist bei der Fahrt nach oben zum Cap darauf zu achten, dass einem keine Rennradfahrer, die meist in größeren Gruppen auftreten, entgegen gerast kommen und die eigene Fahrbahn scheiden. In den vergangenen Jahren gab es hier auf der Insel schon einige tödliche Unfälle.

Auf dem Weg nach oben bieten sich immer wieder spektakuläre Aussichten auf die Natur und das Meer. Im Frühjahr und Herbst ist oft mit Nebel und vielen tiefenliegenden Wolkenfeldern zu rechnen, die einem diese wunderschöne Sicht nehmen können.

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Einen Stopp sollte man auf Höhe der Cala Murta einlegen und entweder eine Wanderung nach unten zum Strand unternehmen oder einfach nur die herrliche Aussicht genießen. Dieser Strand mit seinem türkisblauen Wasser ist von Steilküste umgeben und hat seinen ganz eigenen Reiz.

Einen weiteren Halt machen wir am Aussichtspunkt Mirador de Sa Creueta. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick auf die vorgelagerte Felseninsel “El Colomer“. Hier bitte auf jeden Fall die Treppen und teilweise steilen Wege zum Aussichtspunkt benutzen, es lohnt sich immer. Der Ausblick ist grandios, die Landschaft ein Traum für das Auge. Auch die Wolken geben ihren Teil dazu bei, ein spektakuläres Erlebnis zu haben.

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Dann geht es weiter nach oben und an einigen scharfen Kurven der Serpentinenstrecke sieht man schon den 1860 erbauten Leuchtturm, der eine Höhe von ungefähr 22 Metern hat. Auf dem letzten Weg der Strecke zum Leuchtturm kann es immer wieder passieren, dass eine Ziege die Fahrbahn kreuzt.

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Oben angekommen kann man froh sein, wenn man einen Parkplatz bekommt. Der Platz hier oben ist doch sehr begrenzt und in der Hochsaison kann es jetzt zum zweiten Engpass kommen, nämlich einen stressfreien Parkplatz für seinen Wagen zu finden, um die wunderschöne Aussicht zu genießen. Also früh aufstehen und einer der Ersten sein, der den Leuchtturm erreicht und noch die Stille der Natur hier oben genießen kann. Bei gutem Wetter kann man sogar die Nachbarinsel Menorca sehen.

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Fazit: Ein Ausflug zum Cap Formentor bringt dem Besucher die Schönheit der Insel Mallorca auf spektakuläre Weise näher, man sollte zur Fahrt zum Leuchtturm eine gute Zeit wählen, um den Ausflug zu einem wirklichen Erlebnis werden zu lassen. Einige Stopps sind Pflicht und eine Wanderung zwischendurch sorgt für Abwechslung. Mann sieht sich auf Mallorca.

Bis bald Euer

Joe

Route:

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preview60 pieceBlick auf die Bucht von Pollenca

4 Kommentare

  1. Fantastischer Bericht! 🙂 Das Radlervideo hat mir sehr gefallen. Etwas Aehnliches habe ich bei einer Radtour hier in Texas Hill Country auch einmal gemacht – aber in viel schlechterer Qualitaet. Dass Radfahrer auf solchen Strecken sehr oft unvorsichtig fahren, das kenne ich, und ich [selber ein begeisterter Radler] finde es gar nicht gut. Mir sind uebrigens meine Gesundheit und mei Leben zu wichtig, um selber so risikoreich zu radeln.
    Liebe Gruesse aus dem suedlichen Texas, und hab‘ eine feine letzte Adventswoche,
    Pit

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