#Alooooohaaa – „Maloa“ Hawaiian Poke Bowl in Berlin/Mitte

Letzte Woche war ich im Big Sur in Kreuzberg und habe die kalifornische Küche erlebt. Diesmal jetten wir von der kalifornischen Küste zum Island Hopping auf die hawaiianischen Inseln in das  “Maloa“ nach Berlin/Mitte.

Das Restaurant “Maloa“ befindet sich in der Oranienburger Straße 7, 10178 Berlin. Hier werden nach einem Baukastenprinzip Schüsseln zusammengestellt, die das “Clean Eating Prinzip“ zum Vorbild haben.

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Inhaber Daniel Brandes und Ilan Albeck hatten bei ihrem längeren Aufenthalt auf den hawaiianischen Inseln jede Menge Zeit um den Poke Bowl zu studieren und als Konzept mit nach Berlin zu bringen. Das Konzept steht und “Clean Eating“ ist total im Trend. Aber was ist dieser Poke Bowl eigentlich ?

Dem Ursprung nach soll es von Fischern erfunden sein worden, die ihren frischen, rohen Fisch in Stücke geschnitten haben und diese in einer Schüssel mit Reis, Sojasauce, Sesam, Kräutern und Gemüse verfeinerten und so schmackhafte Mahlzeiten zauberten. Alles musste frisch sein, das war wichtig !

Traditionell heißt ja das hawaiianische Gericht “Ahi Poke“ und bedeutet so viel wie roher geschnittener Thunfisch. Da solch eine Schüssel aber auch mit anderem Fisch oder Meeresfrüchten kombiniert werden kann, sind zahllose Varianten möglich. Ohne Thunfisch dann allerdings nur “Poke“ genannt. Der Trend der Schüsseln ist ja nichts besonders Neues, aber mit der hawaiianischen Fischvariante schon.

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Heute ist es wohl eines der Nationalgerichte der Hawaiianer, neben dem bekannten Essen das es bei einem Luau (traditionelles Festessen) gibt, bei dem ein Schwein in feuchten Bananen- und Ti-Blättern eingewickelt im Erdloch mit Gemüse über lange Zeit abgedeckt gegart wird. Neben dem kulinarischen Trend der “Pacific Rim Cuisine“ auf den Hawaii-Inseln, setzt sich als gesunde Fast-Food-Variante der Poke Bowl bei immer mehr Leuten durch. Auch gutes Craft Bier gibt es mittlerweile von den Inseln und jetzt auch im „Maloa“.

Hier in Mitte im “Maloa“ bekommt man das Hawaiifeeling schon an der Ausstattung des Restaurants zu spüren. Surfbretter, die dir den Weg zum Baukastenprinzip und zu deinem eigenen Poke Bowl weisen, sowie viel Grün und viele Holzelemente. Jetzt fehlt nur noch die perfekte Welle.

Ich sprach mit Daniel Brandes und wollte wissen, was seine Pläne mit dem “Maloa“ sind und wie er auf die Idee für sein Restaurant gerade hier in Berlin kam.

Wie kommt man auf die Idee ein gesundes Fast-Food-Restaurant in Berlin zu eröffnen, bei all der Konkurrenz ?

Daniel Brandes: Bei meinem halbjährigen Aufenthalt in Honolulu habe ich viel von diesen gesunden “Poke Bowls“ gegessen, die findest Du dort an jeder Ecke und in vielen Supermärkten. Ich habe auf der Insel Oahu gewohnt und eine Sprachschule besucht, um meine Sprachkenntnisse nach dem Abitur zu erweitern. Da kam dann irgendwann die Idee dieses Essen nach Berlin zu bringen, also etwas aus Hawaii, da ich von dem dortigen Lifestyle und der lockeren Art einfach begeistert war.

Wie einstand der Name für Euer Restaurant und was bedeutet dieser ?

Daniel Brandes: Der Name ist eine Eigenkreation, der sich aber hawaiianisch anhört, aber keine weitere Bedeutung hat. Ist aber einzigartig und daher gut zu merken. Erst wollten wir das Restaurant “mau loa“ nennen, was so viel wie forever oder ewig bedeutet, mau hat aber im deutschen eine negative Bedeutung und deshalb kamen wir zum Schluss auf den Namen “Maloa“.

Ist der Poke Bowl eine Art Sushi Salat oder eher Ceviche ?

Daniel Brandes: Ich würde sagen, eine Art Sushisalat mit Fisch in Sashimiqualität. Mit unseren Flavors, also Saucen, wird der Fisch und Salat leicht mariniert, aber nicht etwa über lange Zeit, sondern wenn wir Deine Schüssel für Dich frisch anrichten.

Im Baukastenprinzip bietet Ihr auch Toppings an, was hat es mit denen auf sich ?

Daniel Brandes: Die Toppings sind Extras, die auf Deinen Salat kommen und zusätzlich etwas kosten. Hier können zusätzliche Geschmackselemente auf Wunsch integriert werden.

Wolltet Ihr auch in der Einrichtung die hawaiianische Atmosphäre wiedergeben ?

Daniel Brandes: Ja, wir haben viel Grün verwendet und natürlich auch Holz. Der Fußboden, die Surfbretter und die Schaukeln aus Holz wurden hier als hawaiianische Elemente benutzt, um ein gewisses Feeling zu vermitteln.

Die Schaukeln als Sitzplätze in Eurem Restaurant kenne ich aus Mexico, vorher hattet Ihr die Idee ?

Daniel Brandes: Die Idee kam von unserem Architekten, mit dem wir dieses Restaurant zusammen gestaltet haben. Diese Schaukeln sind sehr beliebt und die Leute halten sich dort auch schon mal längere Zeit auf.

Ihr seit von außen her schwer zu erkennen, passiert hier noch etwas ?

Daniel Brandes: Ja, außen wird noch ein Schild mit Neonbeleuchtung angebracht und zwei Surfbretter kommen vor den Eingang, damit man uns besser wahrnimmt. Seit der Eröffnung im Mai sind wir noch nicht dazu gekommen, das wird aber demnächst erledigt.

Was sind Deine zukünftigen Pläne mit dem “Maloa“ bzw. generell ?

Daniel Brandes: Erst mal das Restaurant stabilisieren und danach vielleicht ein Franchiseunternehmen daraus machen, da gesundes Essen total im Trend ist.

Nach dem Gespräch mit Daniel konnte ich mich selbst von einigen der Bowls (Schüsseln) überzeugen. Es gab den “Maui Bowl“ mit Thunfisch, Edamame, Massago rot, Avocado, roten Zwiebeln und Vul’Cano Sauce. Außerdem den etwas schärferen Kaui Bowl mit Lachs Korean Love Sauce, Zuckerschoten, Edamame, Gurke, Cashewnüssen und Kimchi. Beides mit Sushireis als Basis (Base). Dazu als Getränk gab es ein Craft Bier aus Kona. Das Kona Hanalei Island IPA mit Guava. Außerdem wurde eine frische Kokosnuss gereicht, also der ganze Hawaiian Style.

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Die Poke Bowls die gereicht wurden, bestachen durch ihre Frische, sowohl beim Fisch als auch bei dem verwendeten Gemüse. Der Fisch natürlich in Sushiqualität und die Saucen sensationell gut. Die gewählten Saucen, jede für sich, haben die Zutaten in den Gerichten gut unterstützt und gaben dem Gericht eine gewisse Schärfe und damit den richtigen Pep. Die Frische der Kokosnuss oder auch das Bier aus Kona mit seiner Guava-Note war eine ideale Ergänzung. Es hat mir alles sehr gut geschmeckt. Die Varianten mit dem frischen Fisch sind derzeit meine Favoriten bei gesundem, schnellen Essen. Es schmeckt, ist frisch, man fühlt sich wohl und hat hinterher auch nicht solch ein Völlegefühl. Einfach nur klasse.

Man kann seinen Bowl statt mit Fisch auch mit Tofu, in einer vegetarischen Variante, erhalten.

Mit den Favorite Bowl’s hat man eine fertige Zusammenstellung, ohne sich um den Baukasten Gedanken machen zu müssen. Diese Schüsseln sind alle nach den hawaiianischen Inseln benannt. Also hipper Trend auch für Berlin im “Maloa“.

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Fazit: Wer mal wirklich gutes, frisches und gesundes Fast Food möchte und dabei auf seine Gesundheit achtet, der ist mit einer schnellen Mahlzeit hier im “Maloa“ bestens bedient. “Hang-Loose-Feeling“ inclusive, auch mal mit einem Craft-Bier aus Kona, dem Ort auf Big-Island, wo jedes Jahr der Ironmen startet. Mir hat die Frische der Produkte und auch der sehr gute Geschmack der Saucen, die den Bowl komplettieren, bestens gefallen. Für mich derzeit eines der besten und gesündesten Fast Food Alternativen der Stadt. Leute schaut vorbei im Maloa und “poke your Bowl and style your Life“.

Bis bald Euer

Joe

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Ich bedanke mich bei Daniel Brandes für das freundliche Gespräch und die nette Führung durch sein Restaurant. Weiterhin wünsche ich ihm und seinem Team viel Erfolg mit seinem Restaurants “Maloa“.

Route:

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https://www.maloa.com

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