“Schneeweiß“ in Berlin – Das alpenländische Restaurant mit gehobener Küche und Kaminzimmer in stylishem Weiß

Schneeweiß“ erwartet den Gast das Restaurant in Berlin/Friedrichshain, nahe der bekannten Simon-Dach-Straße des beliebten Berliner Bezirkes. Hier wird alpenländische Küche serviert, aber nicht ausschließlich. Dieses Restaurant ist eines der besten und außergewöhnlichsten in diesem Bezirk. Das “Schneeweiß“ befindet sich in der Simplonstraße16, 10245 Berlin.

Das Restaurant sieht schon etwas edel aus, vergleicht man andere Gastronische Anlaufpunkte in der Umgebung. Das macht vor allem aber auch die weiße Farbe, die im Restaurant den Ton angibt. Im großen Hauptraum des Restaurants gibt neben den Tischen, auch eine große Tafel mit bequemen Bänken dazu. Es gibt einen weiteren Raum, das Jägerzimmer mit Hirschkronleuchter und das supergemütliche Kaminzimmer mit separater Bar. In diesem Zimmer, mit eigenem Kamin, kann der Gast seinen Aperitif zu sich nehmen oder aber den Cocktail danach. Alle Räume sind natürlich in Schneeweiß gehalten. Abends bei Kerzenschein fällt die helle Farbe nicht mehr so ins Gewicht und taucht das Restaurant in eine stimmungsvolle Atmosphäre. Im Außenbereich gibt es ebenfalls Plätze für die sommerlichen Tage in Berlin.

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Das “Schneeweiß“ bietet neben einer überschaubaren festen Karte auch saisonale Specials an. Samstag und Sonntag wird ab 10:00h ein Brunch angeboten. Das Restaurant hat von Montag-Freitag von 18:00h-1:00h geöffnet, außerdem Samstag-Sonntag von 10:00h-1:00h.

Das Restaurant bietet Weine aus verschiedenen Regionen der Länder Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich an.

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Ich traf mich mit Inhaber Marcel Singer zu einem Gespräch und wollte mehr über sein Restaurant, das Speisenangebot im “Schneeweiß“ und über ihn selber erfahren. Sein Partner Kevin Elias und er selbst sind beide gelernte Köche. Sie sammelten in mehreren Berliner gastronomischen Betrieben ihre Erfahrung, bevor sie mit dem Schneeweiß ihr eigenes Restaurant übernahmen. Marcel Singer war im Jahre 2012 nominiert zum “Aufsteiger des Jahres“ bei den “Berliner Meisterköchen“.

Wie entstand die Idee zum “Schneeweiß“ und die Verbundenheit zu alpenländischen Speisen, die Euer Restaurant dominieren ?

Marcel Singer: Der Kevin und ich haben das Restaurant von seinem Vorbesitzer so übernommen. Das war vor ungefähr sechs Jahren, als ich aus Dänemark zurückkehrte. Wir haben dann das Konzept hier im Schneeweiß vom Essen her aufgewertet. Die Gerichte wurden erneuert, verbessert und verfeinert.

Wie oft wechselt Ihr derzeit Eure Speisekarte oder erneuert einige der Gerichte ?

Marcel Singer: Das machen wir so alle zwei Monate im Durchschnitt. Unsere Klassiker haben wir immer auf der Karte. Ein Gericht habe z. B. aus meiner Zeit als Chefkoch in einem großen Hotel in Dänemark mitgebracht, es ist der Schweinebauch mit Jakobsmuschel, ein außergewöhnlich gutes und feines Gericht, wie ich finde.

Bietet Ihr auch ein komplett wechselndes Menü an ?

Marcel Singer: Nein, das wird von derzeit nicht angeboten, eine Ausnahme ist unser Silvestermenü oder auf Anfrage für kleinere Gruppen.

Was sind Eure Signatur Dishes, Eure Topseller ?

Marcel Singer: Das ist schwer zu sagen, aber unser Ente/Gans-Gericht ist ein solches, aber auch das Wiener Schnitzel ist eines der besten in Berlin. Auch das Lachsforellentatar ist ein Renner und natürlich der Schweinebauch mit Jakobsmuscheln.

Präsentiert Ihr Teile Eurer Gerichte auch außergewöhnlich, wie diese Buttermakrele in der Kaviardose ?

Marcel Singer: Das machen wir ab und zu, da lassen wir uns etwas Besonderes einfallen. Wir haben auch schon mal eine Consommé in der Flasche abgefüllt und der Gast muss die Flasche öffnen und sich dann seinen Teller selber einfüllen.

Wo hast Du Deinen Beruf als Koch gelernt ?

Marcel Singer: Ich habe meine Lehre in einem Hotel im Schwarzwald absolviert und war vor dem “Schneeweiß“ für einige Jahre ja auch in Dänemark tätig und habe die nordische Küche lieben gelernt.

Woher kommt Eure Inspiration für ein neues Gericht ?

Marcel Singer: Für neue Gerichte kombinieren wir die Produkte zum Teil über eine Amuse-Kreation und testen so neue Dinge aus oder über ein Testessen mit Freuden. So entstehen dann auch unsere neuen Speisen hier für das “Schneeweiß“. Das ist aber ganz unterschiedlich, da unsere Küche mit ihrer Erfahrung sehr kreativ ist.

Habt Ihr noch ein weiteres Gastroprojekt am laufen oder könntet Ihr Euch ein weiteres vorstellen ?

Marcel Singer: Ja, mein Partner, der Kevin betreut derzeit ein weiteres Projekt, die Milchbar im Funkhaus in der Nalepastraße. Dort gibt es kleine Gerichte wie z. B. ein Wiener Schnitzel, eher Lunchgerichte und nicht wie im Schneeweiß.

Bei welchem Sport entspannst Du Dich vom Stress, den Dein Restaurant mit sich bringt ?

Marcel Singer: Derzeit ist dafür leider keine Zeit, da mich meine fast zweijährige Tochter auch in Anspruch nimmt und ich entspanne dann, wenn ich mal in die Nähe von Königs Wusterhausen zu meinem Großvater raus fahre.

Wohin geht es bei Dir im Urlaub, was sind Deine Lieblingsziele ?

Marcel Singer: Derzeit ist fast kein Urlaub möglich, aber wenn, dann am liebsten nach Dänemark oder auch nach Süddeutschland.

Nach dem Gespräch konnte ich mich selbst von einigen der Speisen überzeugen. Es gab als kleinen Starter eine zarte confierte Buttermakrele mit Senfsaat, Gurke und Dill in der Dose serviert, die mir sehr gut schmeckte und außergewöhnlich gut zubereitet war. Dazu wurde Brot mit Mandel-Paprika-Tomaten-Pesto und Honig-Senf-Butter gereicht. Was für ein guter Beginn.

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Danach gab es als Vorspeisen das Lachsforellentatar mit weißem Pfeffermousse, Rote Beete Creme & Gurkenkaviar. Außerdem den Schweinebauch mit Jakobsmuschel, Lemoncurd Blumenkohl-Couscous & Saiblingsrogen, also eine außergewöhnliche Art des beliebten Surf&Turf. Weiterhin die Pastinakencremesuppe mit Boudin Noir – Wan tan, Rauchöl und Haselnuss.

Sämtliche Vorspeisen trafen meine Geschmackssinne und haben mir sehr gut gefallen. Besonders gut gefiel mir die Surf & Turf Kombination von Sous vide gegartem Schweinebauch und den Jakobsmuscheln, aber auch das Lachsforellentatar unterstützt durch eine Pfeffermousse und molekularem Gurkenkavier machten diese Vorspeise zu einem Highlight. Die Pastinakensuppe war würzig und mit dem Wan tan gekrönt, geschmacklich ein Muss um diese Jahreszeit.

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Danach gab es Kalbsrücken mit Rotweinfeigen, Senfsaat, Rosenkohl & Erdnuss-Tofu. Außerdem die Entenbrust mit confierter Gans, Quittenchutney, Blaukraut und Kartoffelklößen. Zum Abschluss noch ein Klassiker aus dem “Schneeweiß“, das Wiener Schnitzel mit lauwarmem Kartoffelsalat.

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Alle drei Gerichte standen für sich und waren bestes Handwerk von der Zubereitung. Mein Favorit war der Kalbsrücken mit den Rotweinfeigen der Senfsaat und dem Tofu. Auch das Wiener Schnitzel war so wunderbar zart und dünn, so wie es halt sein muss, ein Genuss für die Geschmackssinne, herrlich.

Fazit: Das “Schneeweiß“ ist nicht nur durch die Einrichtung und die Auswahl der Speisen außergewöhnlich, sondern hat auch eine ganz eigene Atmosphäre zu bieten, hier im Szenebezirk Friedrichshain. Die Auswahl an Speisen ist zu empfehlen und ein Klassiker ist natürlich das Wiener Schnitzel mit lauwarmem Kartoffelsalat. Der Service ist aufmerksam und jederzeit freundlich. Aber auch ein Cocktail im Kaminzimmer des “Schneeweiß“, sorgt für einen gemütlichen und angenehmen Abend. Das ganze Konzept ist sehr empfehlenswert.

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Ich bedanke mich bei dem sympathischen Inhaber Marcel Singer für das freundliche Gespräch und die nette Führung durch sein Restaurant. Weiterhin wünsche ich ihm, seinem Partner und dem ganzen Team viel Erfolg mit dem Restaurant “Schneeweiß“.

Bis bald Euer

Joe

Aktuelle Karte:

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Route:

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http://www.schneeweiss-berlin.de/de

http://www.funkhaus-berlin.net/p/milchbar.html

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