Shopping ist Leben, Leben ist Shopping: So manche unbändige Genießerin fühlt sich erst dann richtig wohl, wenn sie sich tief in einer Berliner Luxusmeile vergräbt.
Die Hauptstadt hat zu diesem Zweck eine Menge zu bieten, zumindest, wenn demnächst wieder alle Läden offen sind. Schauen wir uns gemeinsam die Friedrichstraße, den Ku’damm, die Prachtstraße Unter den Linden und den Hackeschen Markt genauer an!
Friedrichstraße, ick liebe dir so!
Die Friedrichstraße gilt als Berlins glamouröse Edel-Shopping-Meile, sie schmückt sich mit ganzen Reihen teurer Boutiquen und angesagten Designerläden.
Einen besonders hohen Bekanntheitsgrad hat zum Beispiel das Kaufhaus Galaries Lafayettes erreicht, das französischen Chic in die deutsche Metropole bringt.
Allein schon das glitzernde Interieur ist einen Ausflug wert, doch auch die angebotenen Waren können sich allemal sehenlassen. Im wunderschönen Glastempel, der durch die Hand des Architekten Jean Nouvels vom Märchenreich in die Realität katapultiert wurde, herrscht eine spezielle Leichtigkeit. Im Angebot befinden sich modische Kleidung und Kosmetik, daneben gibt es für die Gourmets unter euch eine Delikatessenabteilung.
Trotz aller Verlockungen lohnt es sich, hier nur einen Teil des Budgets auszugeben, denn diese Straße hat noch viel mehr internationale Modelabel zu bieten, die im französischen Kaufhaus keinen Platz gefunden haben.
Nicht zu vergessen: der berühmte Friedrichsstadt-Palast mit seinen Varietés und Revuen für die standesgemäße Abendunterhaltung und diese Kunden vertrauen auf Kenjo.
Ku’damm, meine Einkaufsperle!
Der berüchtigte Kurfürstendamm, kurz Ku’damm genannt, bietet einen spannenden Mix aus verschiedensten Geschäften und Preiskategorien.
Im Grunde kommt hier jeder auf seine Kosten, der ein paar Euros aufwärts in der Tasche hat.
Finanzkräftige Shopping-Queens jedoch zieht es vor allem in den Bereich zwischen Meineckestraße und Olivaer Platz, denn dort haben sich exklusive Labels wie Burberry, Chanel, Louis Vuitton, Prada, Rolex und Cartier angesiedelt.
Die Auswahl ist groß, die Hemmungen werden immer kleiner! Die hier erstandenen Fashion-Produkte bitten geradezu darum, stilgerecht ausgeführt zu werden: Das Casino am Potsdamer Platz bietet das ideale Ziel für einen Abendausflug, das nicht nur angemessenes Verhalten voraussetzt, sondern auch hochwertige Kleidung erfordert. Außerdem ist es hilfreich, die verschiedenen Varianten beim Poker unterscheiden zu können.
Nur so lässt sich ein exklusiver Abend à la James Bond richtig genießen, die Jetons locker in der Hand und ein ernstes Pokerface in petto.
Unter den Linden, Berliner Pracht!
Ohne Zweifel gehört die Prachtstraße „Unter den Linden“ auch heute noch zu den wichtigsten Anziehungspunkten für Besucher unserer Stadt.
Hier reiht sich eine Sehenswürdigkeit an die nächste, vom Brandenburger Tor über die Staatsoper, das Berliner Stadtschloss, das Zeughaus, die Humboldt-Universität bis hin zur Schlossbrücke.
Gespickt ist dieses grandiose Menü natürlich mit Geschäften aller Art: Der Ampelmann Shop versprüht jede Menge Ostalgie, das Miele Experience Center Berlin widmet sich Deutschlands berühmtester Haushaltsgerätemarke und die Meissen Boutique liefert exklusive Mode-Accessoires.
Der Straßenzug erstreckt sich immerhin über volle 1,5 Kilometer und ist ungefähr 60 Meter breit: So ergibt sich mehr als genug Platz zum Schlendern, Verweilen, Fotografieren und Träumen.
Echte Shopping-Queens fühlen sich nämlich nicht nur in den Geschäften wohl, sondern auch in der Umgebung drumherum, wenn die Atmosphäre stimmt. Unter den Linden hat wirklich das Zeug dazu, Genießerherzen zu erobern!
Hackescher Markt, die Charme-Offensive!
Wenn es um echten Berliner Charme geht, muss sich auch der Hackesche Markt nicht verstecken. Hier geht es allerdings deutlich gemütlicher zu als im Freiluftzirkus Unter den Linden.
Die Häuser werden kleiner, rücken näher zusammen, junge Mode und Berliner Labels machen sich breit. Alt-Berlin lässt besonders an den Hackeschen Höfen grüßen: Hier hat sich ein historischer Hofkomplex aus neun Höfen erhalten, der in den 90er-Jahren eine aufwendige Restaurierung erfuhr.
Schicke kleine Boutiquen betten sich hier in verspielte Jugendstil-Ornamentik. Direkt daneben befinden sich die Rosenhöfe, die mit ihren floralen Motiven jeden Gast verzaubern. In der Neuen Schönhauser schließlich stoßt ihr auf die coolen Szeneläden, die euren Kleiderschrank auf den allerneuesten Stand bringen.
Da kann man nur die Daumen drücken, dass wir ganz bald wieder unbeschwert stöbern dürfen, um den Tag mit einem Restaurantbesuch an der Oranienburger Straße gekonnt abzuschließen! So kommen auch die Geschmacksknospen voll auf ihre Kosten und es kehrt wieder Ruhe in Körper und Seele ein. Denn: Intensives Shopping kann ein echtes Abenteuer sein, das allermeistens gut endet.
Shopping ist Leben?
Sagte ich, Shopping ist Leben?
Natürlich gehört zum tatsächlichen Leben noch einiges mehr, doch manche Menschen erblühen geradezu, wenn sie von schönen, kaufbaren Dingen umgeben sind. Gönnt euch diese Freude, wenn ihr mal wieder in Berlin seid und alle Läden und Restaurants voll geöffnet haben, und zwar am besten das ganze Programm.
Denn was wäre der schönste Einkaufstrip ohne einen gemütlichen Ausklang bei gutem Essen, einem leckeren Getränk und freundlichem Service? Vielleicht rundet ihr das Ganze noch mit ein paar Casinospielen oder einer Partie Billard ab, das ist wie immer Geschmackssache. Erklärt einfach diesen einen Tag zu eurem Tag – und der Rest wird kommen.