Single-Montagskolumne: Schreibblockade.

Wischen, Matchen, Schreiben. That´s the way.

Aber was zur Hölle möchte man immer schreiben? Interessiert uns wirklich auch noch beim 3. Match des Monats, was er oder sie arbeitet, gerade macht oder dabei ist, für sein Wochenende zu planen? Nein!

Aber wenn wir nicht nur fragen wollen, ob es in Kürze eine schnelle Nummer geben wird, so sollten wir an dieser Stelle wohl besser nicht verstummen.

Small Talk nervt manchmal zur Hölle und auch, wenn gefühlt jeder diesem Fakt zustimmen wird, so stehen wir doch immer und immer wieder vor selbiger Bredouille. Was sollen wir unserem Match schreiben?

Die erste Anlaufstelle: Er/Sie hat eine halbwegs verwertbare Info in seiner Profilbeschreibung stehen. Danach folgt die genauere Inspektion der Bilder in der leisen Hoffnung, auf ein etwaiges Detail eingehen zu können. Wenn selbst das nicht zu einem Ergebnis führt, wird es brenzlig.

Ein Kumpel ist hierbei überaus starker Verfechter eines simplen „Hallo“. Doch ist das nicht ein bisschen lahm? Eine schöne Inspiration fand ich hingegen vor längerem beim Hören des Podcasts von Max & Jakob „Beste Freundinnen“. Dort erklärte einer der Herren folgende Taktik:
Er und sein Match einigen sich direkt darauf, nur Fragen zu stellen, die man noch nie gestellt bekommen hat. Sobald eine Frage kommt, die man schonmal irgendwie beantworten musste, wird der Chat gelöscht.

Eine super Herangehensweise, vor allem, da ich auf eloquente Wortwechsel stehe. Insgeheim hat mein Traummatch nämlich die Pfiffigkeit von Logan Huntzberger. Einen schlagfertigen Wortwechsel a la Rory würde ich überaus wertschätzen und ich denke, die Beste Freundinnen-Strategie wäre dafür der ideale Test! Vor allem, wenn man wieder die vermeintliche Schreibblockade im Raum steht.