Abenteuer Bangkok | by Pierre Schulte

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Hallo, heute würde ich euch gerne Bangkok vorstellen.

Bangkok ist seit 1782 die Hauptstadt des Königreichs Thailand und im Zentrum dieses wunderschönen Landes gelegen. Mit einer geschätzten Einwohnerzahl von 15 Millionen Menschen hat Bangkok eine doppelt so hohe Bevölkerungsdichte wie Berlin.
Obwohl Thailand überwiegend aus atemberaubender Natur und kleinen Dörfchen besteht, kann man sich im Großstadtdschungel von Bangkok, oder Krung Thep Mahanakhon wie es die Thailänder nennen, schnell mal verlaufen. Allerdings ist dies kein wirklicher Grund zur Sorge, denn in Bangkok trifft man überraschend viele Deutsche und andere Mitteleuropäer, die gerne dazu bereit sind einem den Weg zu erklären, ganz ohne kompliziertes thailändisch.

 

Untergekommen bin ich in dem ,,Born free Hostel,, – wo ich eine tolle Zeit hatte. Das Personal war wie fast alle Ortsansässigen freundlich und hilfsbereit. Die Schlafräume waren klimatisiert und auf der grün bewachsenen Dachterasse konnte man dem wilden Treiben der Großstadt eine Weile entkommen und sich entspannen. Gelegen war es nahe der bei Touristen beliebten Khao San Road, mitten im Herzen Bangkoks.

 

Dort gibt es alles was das Herz im Urlaub  begehrt. Schmackhaftes Streetfood wird an jeder Ecke angeboten, von gebackenen Skorpionen am Stiel, über Wachtelspiegeleier bis 08/15 Hühnchen.  Unzählige kleine Marktstände bieten aussergewöhnlich schöne Kunst in Form von Gemälden, Statuen oder gewöhnlichen Urlaubssouvenirs wie Shirts, Anhänger, Postkarten, Schmuck und vieles mehr an. Neben vielen Restaurants, Bars und Clubs gibt es hier jede Menge Massagesalons. Grundsätzlich sollte man immer auf kulturelle oder gesetzliche Unterschiede achten, um nicht negativ aufzufallen – wie es leider zu viele Touristen in ihrem Übermut tun. So ist z.B. das Rauchen auf der Straße und insbesondere in Clubs untersagt, was nicht leicht zu glauben ist – da quasi jeder überall raucht. Nichtsdestotrotz: Wer sich erwischen lässt, landet schnell mal mit Handschellen auf dem Polizeirevier und wird um einen Teil seiner Mittel erleichtert.

 

Für Sightseeing solltet Ihr einiges an Zeit einplanen. Es gibt zum Beispiel um die 400 Tempel in Bangkok zu bestaunen, manche von ihnen sind relativ klein und gediegen,  andere jedoch lassen einem schlichtweg die Kinnlade runterfallen. Zu den bekanntesten gehören der Königspalast, genannt What Phra Kaeo, in ihm befindet sich der majestetische Smaragdtbuddah. Sitzend auf einem goldenen Thron und in jahreszeitlich bedingten Kleidern ist dieser wunderschön zu betrachten, aber lange nicht mit dem ,,Standing Buddah,, (Luangfrf ) zu vergleichen, der mit einer Größe von 32 Metern mehr als eindrucksvoll ist. In dessen Gegenwart kommt man sich ziemlich winzig vor. Auch nicht zu vergessen ist der Tempel der Morgenröte ( Wat Arun Ratchawararam Ratchaworamahaviharn ), dieser wurde nach dem Hindugott Aruna benannt ( Gott der Morgenröte ). Hier gibt es unter anderem eine 80 Meter hohe Dachterasse, die einem einen unvergesslichen Blick über die Skyline der Stadt ermöglicht und einen exzellenten Blick auf den Königspalast bietet.

 


Ausser Tempel gibt es aber noch so viel mehr zu sehen und zu erleben. Der Rot Fai Train Night Market, ein riesiger, bunt beleuchteter und festlich dekorierter Markt, der auf Antiquitäten und Vintage Stücke spezialisiert ist, sollte auf jeden Fall in eurer Tages- oder Nachtplanung enthalten sein. Auch hier finden sich viele Bars und Restaurants- für diejenigen, die zwischendurch mal der Hunger packt und keine Lust auf Streetfood haben, sondern sich lieber in Ruhe hinsetzen wollen – um beim Essen all die faszinierenden Eindrücke zu verarbeiten, die einem, egal wohin man schaut, geboten werden.

 

Wer es etwas verückter und exotischer mag, sollte einen Abstecher in eines der 3 Rotlichtviertel, z.B. das ,,Nana Plaza,, wagen. Aber auch hier ist etwas Vorsicht geboten, vieles scheint nicht das zu sein, wonach es aussieht und die Preise bei den Getränken überragen gerne mal deutsche Preise um Längen.

 

All diese schönen Attraktionen muss natürlich niemand zu Fuß erkunden.  Standartmäßig klappert man die Stadt in sogenannten Tuk Tuks ab. Tuk Tuks sind kleine, dreirädrige, motorisierte Taxis mit denen man im engen Gewirr Bangkok´s Straßen erstaunlicher Weise ziemlich schnell vorwärts kommt. Selbst wer sich den halben Tag hin und her kutschieren lässt, ist am Ende gerade mal so viel Geld los, wie einem hier in Deutschland eine einfache Taxifahrt kosten würde, vorausgesetzt die Fahrer machen keinen ihrer ,,versehentlichen,, Umwege über Juweliere, Scheidereien oder andere Geschäfte.

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Alles in allem ist Bangkok auf jeden Fall einen Besuch wert. Eine wunderschöne Stadt,  laut und leider sehr, sehr schmutzig, auch wenn sich der kritische Beobachter immer wieder mit Armut und Korruption konfrontiert sieht, kann man sich prächtig amüsieren. Der kulturelle und architektonische Unterschied zu Deutschland, sowie dass schmackhafte Essen haben mich auf jeden Fall enorm begeistert und sich für immer in mein Gedächntis eingebrannt, genau wie die ganztägig scheinende Sonne.
Ich hoffe, ich konnten euch Bangkok ein wenig näher bringen  und wünschen allen dort viel Spass, die in der Zukunft dieses kleine Abenteuer wagen wollen.

 

Euer Pierre

 

 

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