Frühling-Special: 4 Schritte, mit denen Du jedes Ziel erreichst | by Daniele Biffi

Hallo,
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„Ein selbstgestecktes Ziel kann motivieren, aber auch demotivieren.“ Diesen Satz solltest Du Dir mindestens ein Mal am Tag sagen. Aus ihm lassen sich außerdem drei Fragen ableiten: Welches Ziel ist es, das mich motiviert? Was hilft mir, es zu erreichen und mich zu verbessern?
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Regel 1: Um ein Ziel zu erreichen, solltest Du wissen, was Du willst und wohin Du willst!
Oft stelle ich fest, dass Menschen eher wissen was sie nicht wollen, als das, was sie wollen. „Ich will nicht mehr in diesem Büro arbeiten. Ich will nicht mehr hier wohnen. Ich will keine Angst mehr vor Publikum haben.“ Das sind nur einige Beispiele dafür. Auch ein Satz wie „Ich will nicht mehr verlieren“ entmutigt eher als dass er voranbringt. Du solltest eines beachten: Unser Gehirn versteht nur positive Sätze und nicht die negativen. Unsere Neurozellen sind nicht in der Lage, das Wort richtig einzuordnen. 95 bis 99 Prozent unseres täglichen Handelns sind vom Unterbewusstsein bestimmt, nur ein bis fünf Prozent dagegen vom Bewusstsein. In dem Satz „Ich will nicht mehr verlieren“ versteht dein Unterbewusst, dass es verlieren will! Deshalb sollte man sein Ziel positiv ausdrücken: „Ich will gewinnen“.

Regel 2: Lenke Deine Bilder im Kopf!

Unser Gehirn arbeitet zu 97 Prozent mit Bildern. Wenn Du die falschen im Kopf hast, lenkst Du Deine Energie in eine andere Richtung und verlierst möglicherweise Dein Ziel aus den Augen.

Regel 3: Setze Dir eine Frist!

Dein Ziel solltest Du selbst wollen. Es sollte machbar sein und Deinen Stärken entsprechen. Im Lotto den Millionen-Jackpot zu knacken ist relativ unrealistisch. Aber angenommen, du läufst 100 Meter in 12 Sekunden. Dein Ziel sind 11,5 Sekunden. Das kannst Du packen! Dein Ziel sollte zu Deinem Leben passen und dir wichtig sein. Entscheidend ist dabei noch etwas anderes: Um es zu erreichen, solltest Du Dir unbedingt eine Frist setzen.

Regel 4: Schreibe auf, was Du erreichen willst!

Du solltest auf ein Blatt Papier oder in Dein Tagebuch klar und deutlich schreiben, was Du erreichen willst. Daneben schreibst Du auch, warum das Dein Ziel ist. Auf der anderen Seite schreibst du, wie Du dorthin kommen willst. Eines wirst Du dann sehen: An Dein Ziel zu gelangen, wird Dir einfacher vorkommen.

Für all das brauchst Du eine Sache: Feuer im Herzen. Damit meine ich, dass Du 100 Prozent geben musst und willst.

Für einen Athleten sind diese Regeln enorm wichtig. Mit einem Ziel vor Augen, weißt Du, wofür es sich lohnt zu trainieren. Hast Du es nicht, geht es Dir wie einem Schiffskapitän ohne Kompass. Dein Ankunftsort ist ungewiss.

Am besten sollte Dein Ziel etwas schwieriger sein. Leichte Ziele motivieren zu wenig, sie demotivieren. Du solltest so etwas wie ein Traumziel haben. Wenn es schon von jemandem erreicht worden ist, warum solltest Du es nicht auch schaffen?

Das ist nur der Anfang, nicht das Ende. Es ist der beste Weg, sich zu motivieren.

Sportliche Grüße Daniele

2 Kommentare

  1. Finde ich gut. Ich hoffe, es ist okay, mein Beispiel hier reinzusetzen:
    1. Ich will einen Marathon laufen – erstmalig. Ich will meine Halmarathon-Zeit von 1:44:22 auf unter 1:40:00 verbessern. Ich will beim laufen dranbleiben. (Statt: ich will nicht aufhören zu laufen)
    2. Ich sehe die Zielzeituhr beim Halbmarathon bei 1:39:59, während ich darauf zulaufe. Ich sehe das Marathonziel vor mir Näherkommen.
    3. Angemeldet. Halbmarathon unter 1:40:00 im Mai, Marathon im September.
    4. Hier getan, auf meinem Blog kommt‘s noch.

    Sorry für das selbstbeweihräuchernde, unbescheidene Beispiel, aber ich versuche immer, von mir auszugehen.

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