Ihr wisst noch nicht wohin am Samstag Vormittag, wo Ihr Euren Einkauf tätigen sollt ?! Versucht es doch mal in der Arminiusmarkthalle. Hier bekommt Ihr alle Zutaten für Euer Gericht am Sonntag oder geht doch einfach dort zum Essen.
Die “Arminiusmarkthalle“ liegt in der Arminiusstr. 2-4 im Stadtteil Moabit/Mitte von Berlin. Diese Markthalle wurde unter die Top 20 in der Welt gewählt und warum sieht man auch sofort, wenn man die Halle betritt. Beeindruckende Architektur aus dem 19. Jahrhundert, die perfekt renoviert und restauriert wurde. Heute steht die Markthalle unter Denkmalschutz und ist nicht nur genussmäßig das Highlight in Moabit.
Wie kommt man zur Arminiusmarkthalle ? Am besten mit der U9 bis Turmstraße und dann sind es nur noch knapp 300 Meter zu Fuß, perfekt. Wenn man aus der U-Bahn kommt, geht man rechts in Richtung Heilandskirche und biegt nochmals rechts in die Jonasstraße und nach ca.100 Meter in die Arminiusstraße und dann sieht man schon das prägnante Gebäude. Dort sind wir am Ziel. Hier kann man Einkaufen oder aber auch vernünftig speisen oder einfach nur einen Wein oder Bier genießen.
Der erste Eindruck im Vergleich zur Markthalle 9 in Kreuzberg ist ein wesentlich aufgeräumter. Beim Betreten fällt einem sofort die lichtdurchflutete Konstruktion der Markthalle ins Auge. Hier fühlt man sich sofort wohl.
In der Markthalle gibt es Stände für den Einkauf frischer Lebensmittel, so wie es sich für eine Markthalle gehört, aber auch jede Menge guter und interessanter Gastronomie. Hier macht das Verweilen Freude. Man kommt aber auch schon mal nur wegen der Gastronomie in die Arminiusmarkthalle, um einfach nur gut zu speisen.
Gleich am Anfang der Halle, wenn man rein kommt, wurde die Vorabendserie aus den 80ern „Die drei Damen vom Grill“ gedreht. Dieser Imbissstand existiert noch immer unter demselben Namen.
Drei gastronomische Highlights in der Markthalle, die ich hervorheben möchte, sind das “Naninka“. Hier kann man original peruanische Küche und natürlich Ceviche genießen oder sich einen Pisco Sour gönnen. Wie mir Inhaber Toni Brandauer (http://cebiche-berlin.de) berichtete, werden seine Gerichte mit äußerster Sorgfalt und in Harmonie mit den einzelnen Zutaten abgestimmt und sind auch so sehr ausgewogen von den Aromen her. Was man auch am Geschmack sofort merkt. Zum Ceviche gibt es die hervorragende rote Tigermilch. Einfach nur klasse, eines der authentischsten Ceviche der Stadt.
Das zweite Highlight ist das „Pignut BBQ“ – Alabama at its best. Hier bekommt man Spare Ribs, Pulled Pork und Chicken Wings nach alten Rezepten aus Alabama. Verwendung findet nur Qualitätsschweinefleisch aus Brandenburg nach artgerechter Haltung und antibiotikafrei, wie man versichert. Man bekommt beim “Pignut BBQ“ auch verschiedene selbst gemachte Limonaden und natürlich Craft-Bier aus Alabama, nämlich das “Smuttynose Brew“ in zwei Sorten vom Fass.
Der dritte Anlaufpunkt in der Arminiusmarkthalle ist für mich der “Fischladen“. Hier gibt es sowohl frischen Fisch zum Verkauf als auch das Restaurant. Im “Fischladen-Restaurant“ kann man auch wunderbar die englischen Varianten vom Fish & Chips bestellen, und zwar mit normalem Bierteig oder mit Brewbakerteig (Craft-Bier). Zum bestellten Essen werden im Fischladen-Restaurant immer drei verschiedene Soßen gereicht: hausgemachte Remouladensauce, Teufelssauce oder Chili Süß-Sauer.
Zu den drei genannten Restaurants kommen noch viele weitere, wie z. B. das “Piekfein“ mit seinen Dry Aged Burgern oder das “Rosa Lisbert“ mit seiner Elsässer Küche, um nur einige zu erwähnen, die hier ihre Gastronomie anbieten und die Gäste mit kulinarischen Leckereien locken.
In der Arminiusmarkthalle steht auch Berlins längste Tafel, und zwar im “Hofladen“. Hier gibt es wechselnden Mittagstisch aus Österreich und 6 Biere vom Fass (u.a. Brewbaker Craft-Bier). Natürlich darf im Hofladen eine große Auswahl an Schnitzeln nicht fehlen, aber auch Kaiserschmarrn gibt es auf der Karte.
Es gibt aber auch wechselnde Events in der Arminiusmarkthalle in Moabit. Hier die nächste Veranstaltung:
– Die Berliner Käsetage 2018 sind wieder Teil des Feinschmecker Festivals „eat! Berlin“. (24. & 25.2.2018 bereits um 10:Uhr)
Hallenplan:
Fazit: Die Arminiusmarkthalle ist immer wieder einen Besuch wert, um dort seine Einkäufe zu tätigen, die Gastronomie zu genießen oder einfach nur dort seine nächste Feier auszurichten, was natürlich auch in größeren Gruppen möglich ist. Die Markthalle ist ein absoluter Tipp !
Bis demnächst Euer
Joe
Route:
Wunderbar!
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