“India Club“ – das sind beste indische Gerichte und Wohlfühlatmosphäre im Adlon Palais

Das indische Restaurant „India Club“ setzt neue Maßstäbe für das Fine Dining auf die indische Art und begeistert mit gehobener Küche in exzellenter Atmosphäre im Adlon Palais. Das Team um Küchenchef Manish Bahukhandi zaubert feinste indische Gerichte auf den Tisch. Dieses Restaurant befindet sich auf der rückwärtigen Seite des Hotel Adlon in der Behrenstraße 72, 10117 Berlin.

Das Restaurant “India Club“ liegt anstelle des alten „Petit Felix“ und erwartet einem mit kolonialen Holzelementen, dezent bunten Kronleuchtern und Platztellern in fast denselben Farben. Eine Bar ist direkt am Eingang platziert und begrüßt den Besucher beim Betreten des Restaurants. Die mahagonifarbenden Sesseln mit den voluminösen Kissen geben dem Gast ein bequemes Sitzgefühl und eine warme Atmosphäre. Es hat fast den Anschein, als säße man in einem Restaurant eines gehobenen Kolonialhotels im indischen New Delhi. Nur die Bilder an der Wand, holen ein zurück in die Realität und erinnern einen, wo man sich befindet, nämlich mitten in Berlin und das ist auch gut so.

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Im “India Club“ verzichtet man traditionell auf Rind- und Schweinefleisch, bietet dem Gast dafür Geflügel und Lamm von höchster Bioqualität an. Die Tierhaltung ist garantiert artgerecht und stammt vom Biobauerhof “Gut Vorder Bollhagen“ an der mecklenburgischen Ostsee bei Heiligendamm. Außerdem bietet man Gerichte mit Fisch und Meeresfrüchten an. Naturgemäß gibt es auch im “India Club“ viele vegetarische Gerichte im Angebot, was den Vegetarier wieder freut.

Die Besonderheit hier im “India Club“ sind die eigens aus London eingeflogenen Tandooriöfen aus Lehm, die für die Zubereitung vieler indischer Gerichte notwendig sind, wie mir Restaurant Manager “Mayhyar Mika Rahimkhan“ und Partisseur “Jannick Schultz“ erklärt. Außerdem stammt fast die gesamte Mannschaft um Chefkoch “Manish Bahukhandi“ aus Neu-Delhi, wo er schon in einem 5-Sterne-Hotel kochte. Also ein exzellent eingespieltes Team, was die Gäste nun im „India Club“ verwöhnt.

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Ich überzeugte mich von einigen der Speisen und war schon am Anfang gespannt, was die Küche hier zu bieten hat, da ich schon einige gute indische Restaurants aus London kannte. Die Speisekarte ist übersichtlich, was ich sehr lobe, da nur so Gerichte mit guter, gleichbleibender Qualität und mit hochwertigen Produkten abgeliefert werden können. Die erste Überraschung war für mich schon gelungen, als der kleine Appetizer kam. Es waren selbst gebackene Papadams in Form von kleinen Hütchen, die würzig und leicht scharf waren, aber alles dezent, was ich nur unterstreichen kann. Dazu wurden drei hausgemachte Chutneys gereicht. Das eine aus Tamarinde leicht würzig und scharf, gab dem Gaumen Wärme, das Minzchutney schön frisch, leicht kühl, etwas scharf und das Mango Chutney fruchtig, frisch und leicht süß. Ein guter Einstieg durch die wohldosierte Würzung.

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Als Vorspeise gab es den Mango Salat mit Sojasprossen, Minze, Honig, Chili und Senf. Außerdem kam das Gericht “Mutton Kathi“, welches aus sanft gegartem Lamm, Garam Masala (eine Mischung aus bis zu 20 verschiedenen Gewürzen) und indischem Fladenbrot aus dem Tandooriofen.

Der Salat schmeckte frisch und war in der Zusammensetzung mal eine völlig neue Erfahrung, die mir sehr gut schmeckte. Noch mehr begeisterte mich das wirklich superzarte Bollhagener Lamm und die Garam Marsala Würzung dazu. Ein Gedicht an indischer Küchenkunst. Ein Traum für den Gaumen und die Geschmackssinne. Die Würzung war leicht und damit genau richtig. Hier kann man die nordindische Küche so richtig genießen. Dazu wurde Joghurt mit Gurke und Minze gereicht, um evtl. Schärfe zu mildern.

Danach gab es das Gericht “Maachi Tikka“, das ist Stör mit indischem Senf bestrichen und einem Papaya Chutney. Dazu noch eine Portion Tandoori Roti, ein Vollkorn Fladenbrot beides direkt aus dem Lehmofen.

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Dieses indische Fischgericht, das ich nur in höchsten Tönen loben kann, da der feine Senf dem Stör eine leichte aber vielschichtige Würze dem Fisch verlieh. Der Fisch selbst wunderbar zart und saftig, ein weiteres Highlight für mich an diesem Abend.

Jetzt wurden die Curries aus dem “Indian Club“ serviert mit Safran Basmatireis.

Es kam das “Buttered Chicken“, welches ein Familienrezept von Chefkoch Manish Bahukhandi ist. Außerdem gab es “Palak Paneer“, Spinat mit indischem Frischkäse, Ingwer, Knoblauch, Zwiebeln und Tomaten. Außerdem eines der “Signatur Dishes“ des India Club, das “India Club Black Dal“. Das sind für etliche Stunden gekochte Belugalinsen und Bockshornkleeblätter.

Das “Buttered Chicken, saftig und cremig, war ein Hochgenuss und auch das “Black Dal“ war ein fantastisches Gericht, was mir besonders gut gefiel im Zusammenspiel mit diesem wunderbar zarten Safran-Basmati-Reis. Ein Genuss auf Indisch. Wieder alles sehr ausgewogen gewürzt, was mir hier im “India Club“ besonders gut gefällt, kein Gericht ist übermäßig scharf oder zu überwürzt. Hier hat der Koch ein feines Händchen und leistet hervorragende Arbeit.

Als Dessert kam die hausgemachte indische Eiscreme “Kulfi“ und zwei Kugeln vom täglichen wechselnden Sorbet. Es gab an diesem Tag das Chai-Sorbet.

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Das waren zwei wirklich gelungene Dessertvarianten, die beide etwas für sich hatten. Das Sorbet war frisch, aber auch würzig warm, wie ein Chai Latte und das “Kulfi eine äußerst geschmackvolle Eiscremekreation, die eine recht feste Konsistenz hatte, aber im Mund wunderbar schmolz und geschmacklich Eindruck hinterlässt, vor allem war beides nicht zu süß. Für mich zwei gelungene Abschlüsse, die passend waren zu einem stilvollen indischen Abend hier im „India Club“.

Die Weinkarte beinhaltet ausgesuchte Weine überwiegend aus Deutschland, Frankreich, Italien und jeweils einer aus Österreich, Südafrika und Neuseeland.

Der Service ist sehr gastfreundlich, höflich und nie aufdringlich. Alle empfangen den Gast in traditioneller Kleidung.

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Fazit: Wer in der Stadt exklusiv die indische Küche kennenlernen möchte, der geht ab sofort in den “India Club“ im Adlon Palais. Hier bekommt man eine gelungene Auswahl an fein gewürzten Gerichten, die begeistern, und man kommt in den Genuss vom Speisen direkt aus dem original Tandoori Ofen, was für ein Genuss. Meine absoluten Highlights waren der Stör mit indischem Senf, das butterweiche Huhn und das wunderbar zarte Garam Marsala Lamm. Berlin hat damit ein so wunderbares indisches Restaurant, also warum nach London fliegen, wenn der “India Club“ so nah ist.

Route:

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Ich bedanke mich bei dem sympathischen Team vom India Club im Adlon Palais für die freundlichen Gespräche und die nette Führung durch Ihr Restaurant. Weiterhin wünsche ich dem ganzen Team viel Erfolg mit dem Restaurant “India Club“.

Bis bald Euer

Joe

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https://www.india-club-berlin.com

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