Viele von uns machen sich Gedanken über die Ernährung, nehmen aber eher selten ihre Trinkgewohnheiten unter die Lupe. Zu unrecht: Die meisten Erwachsenen trinken zu wenig pro Tag. Wer auf das Durstgefühl wartet bis er etwas trinkt, hat oft bereits ein Flüssigkeitsdefizit. Der Mensch kann rund einen Monat ohne Nahrung überleben, aber höchstens fünf bis sieben Tage, ohne zu trinken. Deshalb: Für unsere Gesundheit ist das richtige und ausreichende Trinken am Tag mindestens ebenso wichtig wie die richtige Ernährung. Durst entsteht, wenn der Körper mehr als 0,5 % seines Gewichts in Form von Wasser verloren hat.2 Liter Wasser trinken pro Tag
Wasser ist eine geschmack- und geruchlose, durchsichtig klare und farblose Flüssigkeit, die aus zwei Wasserstoffatomen (H) und einem Sauerstoffatom (O) besteht. Der menschliche Körper besteht zu etwa zwei Dritteln aus Wasser. Wasser dient zum einen als Transportmittel für beispielsweise Blut, Harn, Schweiß, zum anderen als Lösungsmittel für fast alle Stoffe in der Zelle.
Wasser regelt außerdem die Temperatur des Körpers, indem es dem Organismus durch Verdunstung an der Körperoberfläche Wärme entzieht (Schweiß). Unser Körper scheidet täglich große Mengen an Flüssigkeit aus. Zur Aufrechterhaltung eines optimalen Flüssigkeitsniveaus müssen diese Verluste immer wieder ausgeglichen werden. Ein Teil des Flüssigkeitsbedarfes wird durch die Nahrung gedeckt. Zusätzlich sollte man etwa 2 Liter Wasser trinken pro Tag.
Wassermangel: Gesundheit in Gefahr
Zwar kann der Körper bis zu einem gewissen Maß einen Wassermangel durch Konzentrationsprozesse ausgleichen, doch dann schadet ein Flüssigkeitsdefizit dem menschlichen Organismus.
Da Wasser auch Hauptbestandteil des Blutes ist, kann dieses nicht mehr richtig fließen, wenn wir zu wenig trinken. Der gesamte Körper wird schlechter versorgt, die Gehirnleistung und Konzentrationsfähigkeit lassen nach. Bei Flüssigkeitsmangel steigt außerdem die Gefahr von Nierensteinerkrankungen, Harnwegsinfektionen oder Verstopfungen, Haut und Schleimhäute trocknen ebenfalls aus – Viren und Bakterien haben dann ein leichteres Spiel, in den Körper zu gelangen.
Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, dass ein Wasserverlust von bereits 2 % des Körpergewichts die Leistungsfähigkeit deutlich beeinträchtigt. Deshalb sollte man auf die Warnsignale des Körpers hören: Kopfschmerzen, Übelkeit, Mundtrockenheit, Durstgefühl oder auch Appetitlosigkeit.
Tipps zum richtigen Trinken
- Wie kommen Sie auf Ihr Trinkpensum? Zu jedem Essen gehört auch ein Getränk. Dadurch wird die Nahrung leichter verdaulich. Zudem stellen Sie so sicher, dass der Körper regelmäßig Mindestmenge an Flüssigkeit erhält. Und Sie sorgen dafür, dass die aufgenommenen Ballaststoffe gut aufquellen können.
- Verteilen Sie Ihre tägliche Trinkmenge gleichmäßig über den Tag – Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig immer wieder trinken mehr Flüssigkeit aufnehmen als solche, die nur zu wenigen Gelegenheiten, aber dann reichlich trinken. Stellen Sie also am Arbeitsplatz, zu Hause oder in der Freizeit immer ein Getränk in sichtbare Nähe. So werden Sie daran erinnert, ausreichend zu trinken.
- Wechseln Sie zwischen verschiedenen Getränken – so erhalten Sie die Lust am Trinken. Als Getränke bieten sich Mineralwasser, Saftschorle oder Früchte- oder Kräutertee an. Übrigens: Dass Kaffee oder Tee dem Körper Flüssigkeit entziehen, ist ein Ammenmärchen. Sie zählen wie jedes andere Getränk zur täglichen Flüssigkeitsaufnahme hinzu.
- Alkohol entzieht dem Körper Flüssigkeit und Mineralstoffe. Deshalb kommt es auch nach Alkoholgenuss oft zu einem großen Durstgefühl. Dieser Durst sollte mit Erfrischungsgetränken, Tafel- oder Mineralwasser gestillt werden.
Quelle: http://www.gesundheit.de/ernaehrung/richtig-trinken/trinken-und-gesundheit/richtig-und-genug-trinken
Seid sportlich – bis bald – eure Michaela
Auch ganz wichtig: Nicht immer nur ein, zwei Schlucke trinken, sondern immer ein Glas/Tasse zu trinken. Viele denken es reicht, wenn der Mund nicht mehr trocken ist.
Man muss auch nicht mehr aufs WC, wenn man ausreichend trinkt. Die Nieren stellen sich schnell darauf ein.
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*versuchen zu trinken
Zu warm und Baby das an einem klebt 😀
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Hat dies auf Allerlei Kunterbunt… rebloggt und kommentierte:
… und das Trinken nicht vergessen …
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Liebe Michaela,
trinken ist wichtig, keine Frage. Allerdings ist die Mode (muss man schon fast sagen) von täglich 2 1/2 bis 3 l trinken langsam am Abklingen, wenn ich richtig gehört habe und die Menschen horchen wieder mehr auf ihren Körper und ihre wirklichen Bedürfnisse.
Beiträge wie dieser verleiten manchmal vielleicht dazu, die Sache der Ernährung und Gesunderhaltung zu fest in den Kopf zu ziehen, was insgesamt aus meiner Wahrnehmung nicht unbedingt förderlich ist.
Wenn man gelernt hat auf sich zu hören, signalisiert der Körper alles, was er braucht. Meine Meinung.
LG, Marion
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Ich muss zugeben, dass ich auch dieser Meinung bin. Ich trinke zwar viel, aber ob ich täglich auf 2 L komme, weiß ich nicht. Manchmal geht einfach nicht mehr rein und an anderen Tagen trinkt man dann vielleicht deutlich mehr, je nach Bedarf!
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